Der schottische Bakteriologe Alexander Fleming lebte von 1881 bis 1955. Er erforschte um 1922 das Enzym Lysozym, beobachtete die antibakterielle Wirkung dieses Stoffes im Nasenschleim und gab ihm auch seinen Namen.
Weltberühmt wurde er allerdings als Entdecker des Penicillins, dem Antibiotikum der modernen Zeit. Diesen Pilz zu isolieren gelang aber zwei anderen Forschern aus Oxford: Ernst Chain und Howard Walter Florey. Somit konnte der Stoff als Medikament auch in großen Mengen hergestellt werden, was vielen Verwundeten des Zweiten Weltkrieges das Leben rettete und Menschen mit bakteriellen Infektionen gesunden ließ.
In Anerkennung seiner Verdienste wurde Alexander Fleming 1944 geadelt und mit zahlreichen anderen Ehrentiteln ausgezeichnet.
Sir Alexander Fleming, Ernst Chain und Florey erhielten für ihre segensreiche Erforschung des Penicillins 1945 den Nobelpreis für Medizin.
Fleming starb 1955 an einem Herzinfarkt.